Hendrix-Kurs im Jahre 2015

So 24. Mai 21:49:10 CEST 2015 by BrunO

Wie schnell die Zeit doch vergeht!

Dieses Turorial habe ich im Jahre 2000 erstellt und es sieht auch danach aus. Trotzdem möchte ich es in dieser Form belassen und nicht an das anpassen, was man heute von Webseiten erwartet.

Sicher wäre heutzutage eine Präsentation als Video angebrachter. 2000 hätte ich nicht gewußt, wie das geht und auch nicht die Technik dafür gehabt. Vielleicht gab es schon billige Webcams, keine Ahnung.

Und selbst wenn ich es bei statischen Seiten beließe, so könnte ich z.B. die meisten Grafiken neu erstellen, da es sich oft um pixelige GIFs handelt. Ich könnte dem Ganzen einen etwas zeitgemäßeren Stil verpassen, ein anderes Layout, andere Farben usw.

Diese Arbeit will ich mir aber nicht machen. Einmal wegen der Arbeit und zum anderen, weil ich finde, daß diese Seiten immer noch ihrem Zweck genügen, auch wenn ich sie heute anders "stylen" würde. Ich hoffe, Ihr könnt damit leben.


Was kannst Du von diesen Seiten erwarten?

Sie bieten Dir einen Einstig, Dich mit Musiktheorie zu befassen, ohne daß dazu Notenkenntnisse erforderlich wären. Aber auch dazu möchte ich etwas sagen:

Wenn Du noch sehr jung bist, also ein sogenannter Teenie, empfehle ich Dir auf jeden Fall, schleunigst Noten zu lernen. Dies wird mit späteren Jahren immer schwieriger, selbst wenn es nicht unmöglich ist. Noten ermöglichen Dir nicht nur den Zugang zu weiterer Theorie, sondern auch zu allem, was jemals komponiert und aufgeschrieben wurde. Außerdem ist es ganz praktisch, wenn man einen Schnipsel Musik oder eine längere Passage aufschreiben kann, ohne sie aufnehmen zu müssen. Natürlich kannst Du Deinen Einkaufszettel in Dein Smartphone tippen oder mit dem Teil schnell mal eine rohe Aufnahme machen. Trotzdem hat es die Einführung der IT bisher noch nicht geschafft, Papier und Bleistift völlig abzuschaffen.

Auch mit Notenkenntnissen könnten diese Seiten für Dich von Nutzen sein. Vielleicht helfen sie Dir, improvisieren zu lernen oder den übermäßigen Respekt vor dem Mysterium des Komponierens oder vor der "ernsten" Musik zu verlieren - aber auch, wirklich gute Komponisten zu schätzen. Dazu bekommst Du von mir als Zugabe ein Akkordsystem, das anders gegriffen wird und auch etwas anders als das klingt, was alle können.

Eine Einführung in die abendländische Theorie und Tradition, die ich sehr schätze, bekommst Du hier jedoch nicht.

Falls Du nur die üblichen Akkorde mit dem Plektron runterschrubben willst, wirst Du mit einem Teil dieser Seiten nicht viel anfangen können. Wenn Du Dich aber auf mein System einläßt, das mit den Fingern gespielt wird (Fingerpicking), erhälst Du eine chromatische "Harmonielehre" (aus 12 Akkorden), die differenzierte Kompositionen zuläßt. Vielleicht wird das nicht Dein ausschließliches Akkordsystem sein, aber man kann ja nie genug Sounds und Styles haben. Wenn Du ganz gut bist, entwickelst Du das zugrunde liegende Prinzip auf Deine Art weiter und kommst zu ganz neuen Klangerlebnissen.